Mobilitätskonzept zur besseren Radwegeanbindung des Stadtteils Nordwest in Torgau

Für die Stadt Torgau soll ein stadtteil- und quartiersbezogenes Mobilitätskonzept erarbeitet werden, wobei die Radwegeanbindung des Stadtteils Nordwest ans Stadtzentrum im Vordergrund steht. Ziel ist es, den Alltagsradverkehr zu sichern, innovative Mobilitätsformen zu fördern und dabei gleichzeitig die Verringerung des CO2-Ausstoßes zu bewirken.

Mithilfe des Mobilitätskonzeptes soll die städtebauliche Separierung des Stadtteils überwunden und damit eine bessere Anbindung an das städtische Infrastrukturnetz geschaffen werden. Im Sinne einer Stärkung des nichtmotorisierten Individualverkehrs geht es bei der Betrachtung nicht nur um Radverkehr, sondern auch um Fußverkehr und sonstige nichtmotorisierte Fortbewegungsmittel. Ziel ist es, eine Verbesserung der Verkehrssicherheit und der Barrierefreiheit zu erlangen.

Die Herausforderung besteht darin, ein schlüssiges Konzept zu erarbeiten, welches eine deutliche Aufwertung und Beruhigung des Straßenraums ermöglicht und dabei die Belange aller Verkehrsteilnehmenden und Anliegenden berücksichtigt. Maßgebend ist hierbei die weitgehende Nutzung des Straßen- und Wegebestandes sowie die Berücksichtigung städtischer Planungs- und Entwicklungsziele. Aufbauend auf einer Bestandserfassung erfolgen Empfehlungen für notwendige Maßnahmen. Das Areal soll hinsichtlich der verkehrlichen Anbindung neu interpretiert werden.

Um die Akzeptanz zu sichern, sollen sowohl die Öffentlichkeit als auch Träger öffentlicher Belange, die Politik und die Verwaltung mit einbezogen und am Prozess beteiligt werden.

Auftraggeber: Stadt Torgau – Stadtplanungsamt
Bearbeitung: seit 2024