Beteiligungsprozess „Grüner Bahnhof Plagwitz – Nordteil/West“

Das Gebiet um den ehemaligen Güterbahnhof Leipzig-Plagwitz stellt sich heute als wichtiger freiräumlicher und städtebaulicher Entwicklungsbereich im Leipziger Westen dar. Die ehemalige Güterbahnanlage besetzt ein großes, in Nord-Süd-Richtung gestrecktes Areal, das Plagwitz und Grünau stadträumlich voneinander trennt.

Mit dem Bebauungsplan und dessen Weiterentwicklung sollen die planerischen Ziele aus der Rahmenplanung „Gleis-Grün-Zug Bahnhof Plagwitz“ und der Neuordnung der planungsrechtlichen Bedingungen, im Zuge der städtebaulichen und landschaftsplanerischen Neuordnung der Brachflächen, umgesetzt werden.

StadtLabor moderierte den Beteiligungsprozess für das Gebiet zwischen dem Bahnhof Plagwitz und dem öffentlichen Park des Bürgerbahnhofs. Dieses Gebiet entstand durch die Aufteilung des Bebauungsplans “Grüner Bahnhof Plagwitz” (Nr. 380) in einen westlichen und einen östlichen Teil. Der Westteil wird seitdem als Bebauungsplan 380.2 bezeichnet. In moderierten Veranstaltungen und sieben Workshopsitzungen mit verschiedenen Akteuren, geloster Bürgerschaft, Eigentümern sowie Vertretern der Stadtverwaltung und Politik wurden die Entwicklungsziele und Planungsinhalte diskutiert und verhandelt. In dem moderierten Beteiligungsprozess konnte ein von allen Beteiligten getragener Konsens erreicht werden, welcher nun Grundlage für die weitere Entwicklung darstellt. Im Ergebnis steht ein kooperativ von allen Workshopbeteiligten erarbeitetes Papier mit acht Leitlinien und einer Karte als Empfehlung zur künftigen Entwicklung der westlichen Teilfläche.

Auftraggeber: Stadt Leipzig – Stadtplanungsamt

Bearbeitung: 2023-2024

Weitere Infos: https://www.leipzig.de/bauen-und-wohnen/stadtentwicklung/projekte/gruener-bahnhof-plagwitz